Einträge von Michaela Muschitz

Das Tagebuch als Speicher für Erinnerungen … und mehr

Das Tagebuch ist ein vielseitiges und höchst individuelles Werkzeug für aktive Lebensgestaltung. Es ist gleichzeitig ein Raum, in dem diese Selbst-Reflexion und Selbst-Re-Organisation stattfinden kann.  Ein Tagebuch taugt zum Aufbewahren von Erinnerungen, zur Besinnung, zur Spiegelung, zur Reflexion, zur Entlastung, zur Organisation, um zu sich zu kommen, zum Pläneschmieden und Träumen, um die Persönlichkeit zu […]

Drei Seiten täglich

Julia Cameron ist eine weltweit bekannte Ikone der Kreativen bzw. des creative recovery movements. Mit ihren Büchern und Workshops konnte sie Millionen von Menschen bei der Entwicklung ihrer Kreativität und beim Umgang mit kreativen Blockaden unterstützen. Die 1948 geborene vielseitige Schriftstellerin hat die Morgenseiten als Grundrezept für den kreativen Flow bekannt gemacht: Am Morgen, noch vor […]

Happiness is a way of life?!

Ich habe eine neue Freundin. Die Beziehung ist einseitig: Ich habe sie noch nie gesehen, nie gesprochen, nie berührt. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir uns verstehen. Sie spricht zu mir auf dem Papier und sagt Dinge wie: “Lichterketten sind die perfekte Metapher für Freude. Freude ist nicht beständig. Sie kommt in manchen Momenten zu […]

Inspiriertes Schreiben

Wie kann Schreiben mit der inneren Stimme verbinden? Wie kann ich mich schreibend mit dem eigenen Unbewussten wie auch mit dem kollektiven Unbewussten verbinden? Diese Fragen treiben mich seit Jahrzehnten um, in meinen Tagebüchern wie in meinen Workshops.  Im Klappentext ihres neuen Buches „Inspiriertes Schreiben“ warnt France Gauthier: „Vorsicht! Wer sich dem inspirierten Schreiben widmet, kann […]

Und was hat das mit mir zu tun?

… fragt Sacha Batthyany in seinem spannenden Memoir, in dem er sich auf die Spurensuche nach der Schuld seiner Großeltern begibt. Er fragt wieder und wieder, wie die Erlebnisse seiner Familienmitglieder im zweiten Weltkrieg in sein Leben hineinreichen und kommt dabei nicht nur zu einem tieferen Verständnis seiner Eltern und Großeltern, sondern versteht im Laufe […]

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Wie hältst du es mit der Psychohygiene? 

Heißt die neue Gretchenfrage: Wie oft hast du dir heute schon die Hände gewaschen? Oder vielmehr: Wie hältst du es mit der Psychohygiene? Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Bundesverbands Österreichischer Psycholog*innen, sagt im Standard-Interview: „Psychische Hygiene ist so wichtig wie das Händewaschen und das Tragen von Masken.“ Eine positive Grundstimmung entscheidet, wie wir schwierige Situationen meistern und stärkt […]

Je größer die Angst, desto größer das Blatt Papier

Seit gut drei Jahren lasse ich mich in Memoir-Workshops  auf autobiografisches Schreiben über meine Herkunftsfamilie ein.  Beim Memoir-Schreiben ist jede Phase spannend und herausfordernd: einen Fokus, eine Story Question, einen roten Faden zu finden, das Erinnern, das Reflektieren über den Prozess des Erinnerns, das Hineinschlüpfen in ein jüngeres Ich, das schreibende Verwandeln von Erinnerungen in Szenen, […]

Autobiografisches Schreiben kann dein Leben retten

Autobiographisches Schreiben kann dein Leben retten, sagt Pat Schneider in ihrem Memoir „How the light gets in. Writing as a spiritual practice“: Die von Peter Elbow geschätzte amerikanische Schreiblehrerin („The wisest teacher of writing I know!“) unterrichtet seit über dreißig Jahren Creative Writing und publiziert v.a. Lyrik.  Wie kann Schreiben Leben retten? Indem wir wagen, dunkle, schmerzhafte Bereiche in unserer Erinnerung aufzusuchen und schreibend Licht hinein zu bringen. Das was verschwiegen, ungesagt blieb, […]